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hswiki:raum:elektronikwerkstatt:cnc-fraesmaschine

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CNC-Fräsmaschine

TODOs

  • Die Steuerungssoftware (DOS-Programm) läuft derzeit auf einem Indstrie-PC mit Win 98. Kann man das auch auf Linux mit DosBox oder Wine realisieren? Kann vielleicht die freie Software LinuxCNC dazu gebracht werden mit der Maschine zu reden?
  • Die meisten CAM-Tools geben G-Code aus. Die Maschinensteuerung arbeitet mit dem proprietären NCP-Befehlssatz. Hier muss ein Konverter her oder eine modernere Steuersoftware, die G-Code versteht.
  • Zur Maschine gab es ein paar Fräswerkzeuge. Wir sollten noch sinnvolle Fräser ergänzen, um verschiedene Anwendungen abzudecken. Insbesondere sollten verschiedene Fräser für Kunsstoff und Aluminium benutzt werden, um die Schärfe der Schneiden für die Kunststoffbearbeitung länger zu erhalten. Verschiedene Formen sind ebenfalls nötig: Zylinder (vertikale und horizontale Flächen), Kegel (Senkungen und Fasen), rundes Fräserende für nicht-ebene Flächen. Außerdem verschiedene Durchmesser für unterschielich große Bearbeitungsflächen.
  • Für einige der Fräser fehlt ein Spannfutter für den passenden Schaftdurchmesser.
  • Messmittel zum Einrichten der Werkstücke. Mindestens eine Messuhr mit Stativ.
  • Anschlagschienen und Spannvorrichtung zum schnellen und einfachen Spannen der Werkstücke.
  • Ein Grundstock an Material (v.a. Kunststoffplatten) sollte vorhanden sein.

Vorhandenes Zubehör

Zerspanungswerkzeuge

Anzahl Name Schneiden-<html>&empty;</html> Schaft-<html>&empty;</html> Bemerkung
1 Einschneider 2 mm 3 mm
1 Einschneider 4 mm 6 mm gehärtet, keine passende Spannzange vorhanden
1 Einschneider 6 mm 6 mm gehärtet, keine passende Spannzange vorhanden

Spannzangen

Spannzangentyp: Spannzange DIN 6388-A, Typ 400E (OZ6).
Abmessungen: <html>&empty;</html>11.5 mm, Länge 21mm, Konus 1:10.
Einseitig geschlitzt, für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft ohne Anzugsgewinde.

Anzahl Name für Schaft-<html>&empty;</html> Bemerkung
1 Spannzange 1 mm
1 Spannzange 2 mm
2 Spannzange 2.5 mm falscher Kegelwinkel!
2 Spannzange 3 mm
1 Spannzange 3.5 mm
1 Spannzange 4 mm
1 Spannzange 4.5 mm
1 Spannzange 5 mm
1 Spannzange 5.5 mm
2 Überwurfmuttern für Spindel

Montagewerkzeug

Anzahl Name Größe Bemerkung
1 Hakenschlüssel 16-20
1 Maulschlüssel SW 19 zu groß für Spindel, benötigt SW 17

Notwendige oder wünschenswerte Anschaffungen

Die folgende Tabelle enthält Anschaffungsvorschläge, die entweder notwendig oder wünschenswert sind. Die aufgeführten Positionen sind als Vorschläge zu verstehen, die diskutiert und priorisiert werden sollten, bevor Anschaffungen getätigt werden.

Teil Beispiel-Modell + Link Preis Priorität
Anschlagschienen shop.vhf.de_b2b_images_products_hierarchie_46821anschlagschienen.jpg <html><br/></html> Anschlagschienen 225 mm 44 €
Spannvorrichtung shop.vhf.de_b2b_images_products_hierarchie_46822spannhebel_sh1.jpg <html><br/></html> Handhebel-Spannvorrichtung SH 1 44 €
Messuhr (analog) www.pruefmittel24.com_images_products_normal_31060010_1.jpg <html><br/></html> Messuhr Mahr Analog MarCartor 810 A 40 €
Stativ für Messuhr images-na.ssl-images-amazon.com_images_i_31xnyacc34l.jpg <html><br/></html> Magnet-Messstativ 30 €
Stahlmaßstab 500mm
Messschieber (analog) Maschinenbauqualität
Spannzange 2.5mm Schaft-<html>&empty;</html>
Spannzange 6mm Schaft-<html>&empty;</html>
Satz Spiralbohrer (nur für die Fräse)
Kegelfräser (Senkungen, Fasen, Entgraten) Entgrater 25 €
Zentrierbohrer
Fräser mit Stirnradius
Gravierwerkzeug
Planfräser
Gewindewerkzeuge manuell für innen/außen min. M2-M8

Ansteuerung

Derzeit wird die Maschine von einem Industrie-PC gesteuert. Die gesamte Technik ist auf dem Stand von ca. 1998, d.h:

  • Das Betriebssystem ist Windows 98.
  • Das eigentliche Steuerprogramm läuft im DOS-Modus, hat eine im Textmodus realisierte pseudo-grafische Oberfläche und ist dadurch schnell und einfach mit Tasten zu bedienen
  • Der Rechner kommuniziert mit der Maschine über eine serielle Schnittstelle (drei Leitungen: RX, TX, GND)
  • Der Rechner hat ein 3.5„-Diskettenlaufwerk und ein CD-ROM-Laufwerk.
  • Weitere verfügbare Kommunikationsschnittstellen sind:
    • eine weitere serielle Schnittstelle
    • ein Parallelport
    • eine Netzwerkkarte mit RJ45- und BNC-Buchse
  • Das Steuerprogramm versteht kein G-Code, sondern nur das Isel-spezifische NCP-Format (das sich aber deutlich besser lesen lässt…)

Der übliche Workflow für die Fertigung eines Bauteils ist:

  1. CAD-Modell erzeugen
  2. mit CAM-Postprozessor G-Codes für Fräserbewegungen, Bohrungen, etc. erzeugen
  3. G-Code in Steuersoftware der Maschine laden
  4. Programm mit Maschine ausführen

Um mit der Maschine arbeiten zu können sind verschiedene Varianten in aufsteigender Schwierigkeit der Realisierung denkbar:

  • Nutzung der unveränderten Steuerungskonfiguration und Finden/Selbstbau eines Konvertierungstools von G-Code ins NCP-Format, Anbinden des Rechners an das Krautspace-LAN, um NCP-Dateien auf den Rechner zu bekommen (alternativ Beschaffung eines USB-Diskettenlaufwerks… ;-) )
  • Umsetzen der Steuersoftware auf einen moderneren Rechner mit Linux und Wine oder DosBox - hier wäre zu klären, ob die Kommunikation über die serielle Schnittstelle dann noch gut genug funktioniert. Laut Isel-Manual wurden beim DOS-Treiber ein paar Tricks unternommen, um die serielle Schnittstelle mit einer höheren Frequenz als normal abfragen zu können.
  • Nutzung einer modernen, freien Steuersoftware wie LinuxCNC auf einem moderneren Rechner. LinuxCNC muss dann für die Ansteuerung der Maschine erweitert werden (zu klären: Wie? Aufwand?).
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